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Warum sich eine Mitarbeiterbefragung für den Betriebsrat lohnt

Smiling warehouse manager talking to worker.

Betriebsräte tragen eine hohe Verantwortung als Vermittler zwischen Management und Mitarbeitern. Ein einfaches Instrument dient ihnen dazu, die Interessen beider Parteien umzusetzen: die Mitarbeiterbefragung. Für den Betriebsrat ist sie das richtige Mittel, um Verbesserungen im Unternehmen anzustoßen, Mitarbeiterfeedback an das Management zu liefern und das Gefühl der Mitbestimmung im Team zu steigern. Einige Anwendungsbeispiele für den Nutzen von Mitarbeiterbefragungen für den Betriebsrat haben wir deshalb für Sie zusammengestellt.

Erkennen Sie das Betriebsklima

Sie wollen ein Gefühl dafür bekommen, was Ihre Mitarbeiter alltäglich umtreibt und welche Verbesserungen sie sich für ihren Arbeitsplatz wünschen? Fragen Sie sie am besten direkt. Eine Mitarbeiterbefragung liefert dem Betriebsrat valide Erkenntnisse darüber, was die Mitarbeiter beschäftigt. Daraus resultieren Anstöße für Maßnahmen, die das Management oder der Betriebsrat selbst umsetzen kann. Allein die Durchführung solcher Umfragen kann das Betriebsklima in der Firma verbessern, denn es gibt den Mitarbeitern das Gefühl, ernst genommen zu werden und in interne Entscheidungsprozesse eingebunden zu sein.

Steigern Sie das Engagement

Dieser Effekt bewirkt im Anschluss eine Steigerung des Mitarbeiterengagements. Denn was könnte stärker motivieren, als das Gefühl, im Unternehmen gehört und wertgeschätzt zu werden? Genau dieses Gefühl können Sie  durch regelmäßige Mitarbeiterbefragungen erzeugen. Sollte es dabei um Neuerungen innerhalb der Firma gehen, wie etwa die Anschaffung neuer Technologien, stärken Sie mit einer Mitarbeiterbefragung vorab die Akzeptanz dieser Neuerungen. Denn wer das Gefühl hat, mitentscheiden zu dürfen, beschwert sich seltener über einen sich ändernden Arbeitsplatz.Mitarbeiterengagement

Liefern Sie Möglichkeiten zur Krankheitsprävention

Als Betriebsräte sind Sie für das Team ein wichtiger Ansprechpartner in gesundheitlichen Fragen. Lassen Sie daher auch hier die Mitarbeiter sprechen. Durch Umfragen erfahren Sie, welche Präventionsmaßnahmen gewünscht sind und ob vielleicht ein regelmäßiges Sportangebot den Arbeitsplatz für Mitarbeiter attraktiver macht. Zudem können Sie auch in diesem Bereich eine Art Bestandsaufnahme durchführen und feststellen, welche gesundheitlichen Risiken überhaupt unter Ihren Mitarbeitern verbreitet sind. Sind es eher psychische Schwierigkeiten durch Stress oder Überlastung oder treten körperliche Beschwerden auf, etwa durch langes Stehen im Einzelhandel oder der Hotellerie? Auch mit solchen Mitarbeiterbefragungen vermittelt der Betriebsrat das Gefühl, das eigene Team ernst zu nehmen.

Bieten Sie Trainings und Weiterbildungen an

Ein weiterer sinnvoller Bereich für den Einsatz von Mitarbeiterumfragen sind individuelle Weiterbildungsangebote. Fragen Sie die Mitarbeiter, auf welchen Gebieten sie sich selbst fortbilden und schulen möchten und bereiten Sie damit konkrete Maßnahmen für das Management vor. Mitarbeiter profitieren besonders von den Weiterbildungen, die sie sich wünschen und die sie deshalb motivierter angehen. Ein umfassendes Weiterbildungsangebot ist außerdem ein wichtiges Kriterium für neue Mitarbeiter, weshalb Betriebsräte diesen Aspekt nicht unterschätzen sollten. Beliebte Themen der Mitarbeiter zur persönlichen Weiterbildung sind beispielsweise Digitalisierung oder Spezifizierungen im eigenen Fachgebiet.  

So setzen Sie Mitarbeiterbefragungen ganz einfach um

Sind Sie sich erst einmal über den Nutzen von Mitarbeiterbefragungen für den Betriebsrat bewusst, kann es an die Umsetzung gehen. Mittlerweile erleichtern Kommunikations-Apps wie Beekeeper die Durchführung und Auswertung von Umfragen. Zusätzlich haben sie den Effekt, das Wir-Gefühl im Team durch direkte und transparente Kommunikationsmöglichkeiten zu stärken. Beispielsweise können Sie mithilfe solcher Apps regelmäßige Puls-Umfragen zu verschiedensten Themen durchführen.

Mitarbeiterumfrage Betriebsrat

Neben den Mitarbeiterbefragungen kann der Betriebsrat in den Apps schon einige Maßnahmen umsetzen: So gibt es die Möglichkeit, in entsprechend eingerichteten Kommunikationsstreams Videos oder weitere Tipps zur Gesundheitsprävention zu teilen. Beispielsweise könnten Anleitungen für bestimmte gelenkschonende Übungen oder Rückentrainings für kurze Pausen geteilt werden. Außerdem können sich Mitarbeiter in Gruppenchats selbst für Lauf- oder Yogagruppen verabreden, um ihre psychische und physische Gesundheit zu erhalten. Das Teilen von Videos, Dokumenten und Links bietet zudem eine leicht zugängliche Form der individuellen Weiterbildung und spart dem Management Geld in diesem Bereich.

Um zu erfahren, welche Themen im Zuge der Digitalisierung für Sie als Betriebsräte außerdem wichtig sind, laden Sie unser White Paper „Vernetzung der Mitarbeiter: Zwischen Mitarbeiterinteressen und Digitalisierung“ herunter.