Der Status Quo ist teuer: Die Kosten der Untätigkeit für Frontline-Unternehmen

Heutzutage sind Arbeitgeber ständig danach bestrebt, ihre Prozesse zu optimieren und ihren Erfolg zu steigern. Oft konzentrieren sich diese Bemühungen jedoch ausschließlich auf die Führungsebene und vernachlässigen dabei die Mitarbeitenden auf der Fläche – die wichtigste Ressource eines Unternehmens im operativen Bereich. Die Diskrepanz zwischen der Unternehmensführung und den nicht am Schreibtisch tätigen Mitarbeitenden wird dabei immer größer – die sogenannte „Frontline-Kluft“ entsteht. Sie bildet einen Teufelskreis, der Kündigungen hervorruft und Betriebe Unmengen an Zeit und Geld kostet. Wenn Arbeitgeber nichts unternehmen, um diese Kluft zu überwinden, wird dies weitreichende Konsequenzen haben, die sich negativ auf die Geschäftsergebnisse auswirken können.

Veraltete Prozesse als Kostentreiber der Frontline Kluft

Die aktuellen Kommunikationspraktiken und manuellen Prozesse reichen nicht aus, um Engagement, Effizienz und Produktivität in einem schnelllebigen frontline-orientierten Betrieb zu fördern. Die traditionellen Methoden der Informationsweitergabe wie Stift, Papier, Schwarzes Brett und endlose Telefonate sind nicht mehr zeitgemäß. Sie verstärken die Kluft zwischen der Unternehmensführung und den Mitarbeitern vor Ort nur noch weiter. 

Während die Führungskräfte und Teams ihre Zeit und Energie darauf verwenden, organisatorische Herausforderungen mit rigorosen Top-Down-Strategien und Technologien für das Unternehmen zu lösen, bleiben die Mitarbeiter auf der Fläche auf veraltete und ineffiziente Kommunikations- und Arbeitsmittel angewiesen.

Die fehlende Digitalisierung in vielen Organisationen führt dazu, dass die Mitarbeiter vor Ort keine Verbindung zum Management herstellen können. Prozesse werden manuell, analog und papierbasiert abgewickelt, was zeitaufwendig und auch mit hohen Kosten verbunden ist. Die ineffiziente Kommunikation und die mangelnde Verfügbarkeit von Echtzeitinformationen führen zu teuren Ausgaben, entgangenen Gewinnen, mittelmäßiger Qualität, geringem Mitarbeiterengagement und sogar einem möglichen Verlust des Wettbewerbsvorteils am Markt.

Personalmangel durch Frontline-Kluft bestärkt

Der Fachkräftemangel und die hohe Fluktuation sind weitere Kostenfaktoren, die mit der Frontline-Kluft sowie Untätigkeit einhergehen. Unzufriedene Mitarbeiter fühlen sich vernachlässigt und abgeschottet. Sie kündigen und lösen damit oft eine Kündigungswelle aus – der Teufelskreis der Frontline-Kluft beginnt von Neuem.

Laut Statista sehen 60% der Unternehmen in Deutschland den Fachkräftemangel als größtes Geschäftsrisiko an. In Österreich verursachte der Personalmangel 2022 Umsatzeinbußen von bis zu 51%. In der Schweiz wird bis zum Jahr 2025 ein wirtschaftlicher Schaden von 60 Milliarden Franken aufgrund des Arbeitskräftemangels erwartet. 

Die Kosten für die Rekrutierung und Aufrechterhaltung eines Teams sind dabei ebenfalls nicht zu vernachlässigen. Arbeitgeber können bis zu 33% des Jahresgehalts eines Mitarbeiters ausgeben, um eine vakante Stelle zu besetzen. 

Diese Zahlen verdeutlichen die Auswirkungen des Fachkräftemangels auf die Wirtschaft und wie dringend Handlungsbedarf besteht, um qualifizierte Mitarbeiter zu gewinnen und zu halten

Sie wollen mehr darüber erfahren, warum eine einseitige Kommunikation in Ihrem Unternehmen langfristig Schaden anrichtet und wie Sie dagegen vorgehen können? Dann lesen Sie hier in unserem Trends & Prognosen Report 2023 weiter.

Produktivitätsverlust senkt den Umsatz

Hohe Fluktuationsraten bedeuten nicht nur hohe Rekrutierungskosten, sondern auch den Verlust von Know-how und Erfahrung, sowie eine geringere Produktivität während der Einarbeitungs- und Entlassungsphasen.

Wenn Mitarbeitende nicht über die notwendigen Fähigkeiten und Kenntnisse verfügen oder keine ausreichende Unterstützung erhalten, kann dies ebenfalls zu Produktivitätseinbußen führen. Unzureichende Schulung und fehlende Unterstützung bringen Fehler, Verzögerungen und ineffiziente Abläufe mit sich, die wiederum die Geschäftsergebnisse beeinträchtigen.

Neue Strategien und Investitionen führen zur Produktivitätssteigerung und erhöhter Mitarbeiterzufriedenheit

Um die Kosten der Frontline-Kluft zu verringern, sollten Unternehmen und das Management in Strategien investieren, um die Kommunikation, Schulung und Unterstützung der eigenen Mitarbeiter vor Ort zu verbessern. Solche Investitionen können die Produktivität erhöhen, die Fluktuation reduzieren sowie die Kunden- und Mitarbeiterzufriedenheit verbessern. Dabei wird auch die Gesamtleistung des Unternehmens gesteigert. 

Analoge, ineffiziente Prozesse erschweren den Arbeitsalltag der Frontliner

Geschäftsführer müssen sich über die Kosten und Konsequenzen der Frontline-Kluft im Klaren sein, um diese zu eliminieren. Nur so werden sie in der Lage sein, ihren Mitarbeitern auf der Fläche die richtigen Hilfsmittel und Technologien zur Verfügung zu stellen, um hervorragende Arbeit leisten zu können. 

Die Frontline-Kluft bringt Frontline-Betriebe dazu, sich mit den Problemen ihrer Arbeitskräfte auseinanderzusetzen und Ineffizienzen durch moderne, automatisierte Prozesse zu beseitigen. 

Es reicht nicht aus, nur auf Kommunikations-Apps zu setzen. Sie allein sind nur ein Teil der Lösung und letztendlich genauso nützlich wie analoge, papierbasierte Kommunikationswege.

Unternehmen sollten in Technologielösungen investieren, um die betrieblichen Abläufe an der Frontline zu optimieren, die Effizienz zu verbessern, Mitarbeiterdienste zu zentralisieren und die Kommunikationslücke zu überbrücken. Erfolgreiche Unternehmen investieren in ihre Arbeitskräfte und schaffen papierbasierte, veraltete Prozesse ab.  

Welche weiteren Best Practices für die Unternehmenskommunikation in Frontline-Teams gelten sollten, lesen Sie hier im Beekeeper Frontline-Trends-Report 2023.

Der ROI eines Frontline Success Systems

Die Lösung, um die Frontline-Kluft zu überwinden und die damit verbundenen Kosten zu senken, besteht darin, aktiv zu werden. Bottom-up-Kommunikation, die Einbindung der Mitarbeiter in Entscheidungsprozesse und die Bereitstellung modernster Technologien können dazu beitragen, die Kluft zu überbrücken und die Mitarbeiterzufriedenheit, -produktivität und -bindung zu erhöhen. Ein Frontline Success System, wie Beekeeper, kann dabei das ultimative Mitarbeitererlebnis verbessern.

Ein Frontline Success System ist eine technologische Lösung, mit dessen Unterstützung Unternehmen die Frontline-Kluft proaktiv schließen können. Für viele Betriebe bietet sich eine All-In-One-App an, die zur einzigen digitalen Anlaufstelle wird, über die Mitarbeitende auf der Fläche kommunizieren, Informationen erhalten und ihre Aufgaben verwalten können. 

Der mobile Arbeitsplatz für Mitarbeitende auf der Fläche

Das Herzstück eines Frontline Success Systems ist der Frontline-Arbeitsplatz, der die Zusammenarbeit in dreierlei Hinsicht optimiert:

• Einfacher Zugang zu Mitarbeiterdiensten: Dienstpläne, wichtige Dokumente, Schulungen und Informationen rund um die Einarbeitung
• Schnelle, einfache und ortsunabhängige Echtzeit-Kommunikation und Kollaboration: Die Zwei-Wege-Kommunikation verbindet Frontline-Mitarbeitende mit ihren Teams, Kolleginnen und Kollegen, Vorgesetzten und den Büromitarbeitern des Unternehmens.
• Produktivitätssteigerung: Dazu gehört das Bereitstellen intuitiver Tools für Mitarbeitende, damit sie ihre Arbeit schneller und effizienter erledigen können.

Vereinfachtes Schichtmanagement

Stress bei der Schichtplanung ist die #1 Ursache für Burnout am Frontline-Arbeitsplatz. Lückenlose Dienstplan-Kommunikation führt zu weniger Mitarbeiterausfällen und besser besetzten Schichten. Frontline Success Systeme mit integrierten Schichtplanungs-Tools reduzieren Fehlzeiten und sorgen dafür, dass für jede Schicht genügend Mitarbeiter vorhanden sind. Das steigert die Effizienz und Mitarbeiterzufriedenheit und verringert Mitarbeiterausfälle sowie unerwartete Kündigungen. 

Optimierte Wartungs- und Inspektionsprozesse für mehr Produktivität

Automatisierte Wartungs- und Inspektionsprozesse verringern ungeplante Ausfallzeiten und helfen Betrieben dabei Fehler in ihrer Arbeitsausrüstung und in Maschinen frühzeitig zu erkennen. Mit Hilfe von digitalen Formularen und Checklisten können Unternehmen die ordnungsgemäße Wartung- und Instandhaltung gewährleisten und Wartungs- sowie Reparaturanfragen von Tagen auf Minuten reduzieren.

Verbesserung des Sicherheitsmanagements

Viele Frontline-Unternehmen arbeiten noch immer papierbasiert, wenn es um die Dokumentation und Nachverfolgung vorgeschriebener Sicherheitsmaßnahmen geht. Dieser Prozess ist sowohl für Mitarbeitende als auch für ihre Vorgesetzten oft mühsam und zeitaufwendig. 

Das Digitalisieren von Sicherheitsmaßnahmen und Reportings ist einer der Hauptvorteile eines Frontline Success Systems. 

Es optimiert die Sicherheitskultur auf vier entscheidende Arten: 

• Sicherheitsschulungen
• Unfallvorbeugung
• Unfallberichte
• Sicherheitsstatistiken

Eine Antwort auf den Fachkräftemangel

Der anhaltende Fachkräftemangel fordert kreative Lösungen, um offene Stellen im Unternehmen zu besetzen. Eine in Ihr Frontline Success System integrierte Funktion für Mitarbeiterempfehlungen ist die Lösung für einen optimierten Rekrutierungsprozess, eine stärkere Mitarbeiterbindung und niedrigere Einstellungskosten. 

Eine mobil-freundliche Mitarbeiterempfehlung ermöglicht es Vorgesetzten, Empfehlungen zu sammeln und nachzuverfolgen, Mitarbeitende zu informieren und sie für ihren Rat zu belohnen. 

Aktive Mitarbeitereinbindung für mehr Engagement

Tools, die eine Zwei-Wege-Kommunikation in Echtzeit gewährleisten und die Mitarbeitenden in die Entscheidungsfindung einbeziehen, steigern nicht nur das Engagement, sondern auch die Produktivität und die Sicherheit von Frontline-Teams. Durch die Implementierung von digitalen Kommunikationsplattformen geben Unternehmen ihren Mitarbeitern vor Ort die Möglichkeit, Feedback zu geben und aktiv an der Gestaltung ihrer Arbeitsumgebung teilzunehmen.

Durch die Verringerung der Frontline-Kluft können Betriebe nicht nur Kosten senken, sondern auch eine positive Unternehmenskultur schaffen, die auf Vertrauen, Zusammenarbeit und Innovation basiert. Arbeitskräfte werden motiviert, ihr Bestes zu geben und fühlen sich als wertgeschätzter Teil des Betriebs. Letztendlich führt dies zu einer verbesserten Mitarbeiter- und Kundenzufriedenheit, höheren Gewinnen und einer nachhaltigen Wettbewerbsfähigkeit.

Fazit: Proaktiv, statt reaktiv

Der Status quo ist teuer – Unternehmen können es sich nicht leisten, die falsche Entscheidung zu treffen, indem sie gar keine Entscheidung treffen. Die Kosten der Untätigkeit sind real und können die Profitabilität und den Erfolg einer Organisation erheblich beeinträchtigen. Betriebe, die die Bedeutung einer engen Verbindung zwischen der Geschäftsführung und den gewerblichen Mitarbeitenden erkennen und entsprechende Maßnahmen ergreifen, werden langfristig erfolgreicher sein. Es ist an der Zeit, die Frontline-Kluft zu schließen. Jetzt ist es an der Zeit zu handeln. #solvethefrontlinedisconnect

Welche weiteren Best Practices für die Unternehmenskommunikation in Frontline-Teams gelten sollten, lesen Sie hier im Beekeeper Frontline-Trends-Report 2023.