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5 Kennzahlen, die das Engagement der Mitarbeiter messen

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    Das Mitarbeiterengagement zu messen, ist eine heikle Angelegenheit. Wenn man es übertreibt, können sich Mitarbeitende schnell überrannt fühlen, was sich negativ auf Motivation und Vertrauen auswirkt. Die noch größere Gefahr, so Unternehmensberaterin Cheryl Stein, besteht allerdings darin, dass Firmen aus den Augen verlieren, was sie eigentlich messen möchten. „Teilen Sie Ihren Mitarbeitenden z. B. nicht mit, dass sie einen Wert von 1.618 erreicht haben. Abgesehen davon, dass dieser Wert nicht aussagekräftig ist, kann auf seiner Basis auch nichts verbessert werden. Sprechen Sie mit Ihren Mitarbeitenden, um Ihnen ein persönliches Feedback zu geben.“

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    Wichtig ist, dass man sich stets im Klaren ist, was man mit der Messung erreichen möchte und die Komplexität der Messung reduziert. Folgende fünf Kennzahlen unterstützen das Engagement tatsächlich und wirken auf Ihre Mitarbeitenden nicht befremdlich.

    1. Effizienz

    Diese Kennzahl gibt Ihnen ein Verständnis, welchen Wert eine einzelne Person für Ihr Unternehmen stiftet. Angestellte, die Deadlines einhalten, immer zur Arbeit erscheinen und sich gut mit ihren Mitarbeitenden verstehen, sind für ein Unternehmen unersetzbar. Messen kann man dies, indem man die Anwesenheit überprüft, Bewertungen innerhalb eines Teams durchführt und den Verbrauch von Unternehmensressourcen durch Mitarbeitende misst. Es kann allerdings schwierig sein, die Balance zwischen einer guten Geschäftsführung und zu viel Überwachung zu finden. 

    Digitale Mitarbeiterplattformen helfen dabei, die Effizienz Ihrer Mitarbeitenden zu steigern. Geben Sie ihnen ein Tool an die Hand, mit dem der operative Arbeitsalltag zentral und digital organisiert werden kann. Mit allen Informationen in Echtzeit in der Tasche, fällt es auch gewerblichen Mitarbeitenden leicht, neue Anforderungen sofort umzusetzen.

    2. Schulungen

    Eine im Jahr 2013 durch Gallup durchgeführte Umfrage zeigte, dass lediglich 13 % aller Angestellten wirklich motiviert sind und vielen der Antrieb fehlt, ihre Ziele zu erreichen. Wenn Sie Ihren Mitarbeitenden die Ressourcen und Mittel zur Verfügung stellen, die festgelegten Ziele zu erreichen, wirkt dies stark motivierend auf sie. So übernehmen Angestellte automatisch mehr Verantwortung. Zusätzlich erhalten Sie einen Überblick, wie gut die Arbeiten erledigt werden. Investieren Sie in Ihre Mitarbeitenden und bieten Sie Ihnen Schulungen an, sodass sie ihre Arbeitsweise verbessern können – denn dies wirkt sich schlussendlich positiv auf Ihr Unternehmen aus.

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    3. Kommunikation

    Kommunikation lässt sich oft schwer messen. Der Fokus liegt hier mehr auf Regelmäßigkeit und darauf, aus der Kommunikation wertvolle Informationen zu schöpfen. Unterhalten Sie sich mit Ihren Mitarbeitenden in einem natürlichen Umfeld. Finden Sie heraus, wo sie sich künftig im Unternehmen sehen und welche Ziele sie verfolgen. Wenn Sie Ihre Ziele mit jenen Ihrer Mitarbeitenden abstimmen können, schafft dies eine positive Atmosphäre im Unternehmen.

    Gleichzeitig ist wichtig, nicht nur top-down mit ihren Mitarbeitenden Kontakt zu halten, sondern auch ihnen Möglichkeit zum Feedback zu geben. Mit einem Tool, das Zwei-Wege-Kommunikation in Echtzeit ermöglicht, verleihen Sie nicht nur ihren Mitarbeitenden das Gefühl, gehört zu werden, sondern erhalten auch wertvolle Einblicke in den Arbeitsalltag Ihres Unternehmens.

    4. Benefits

    Wenn Sie sich um Ihre Mitarbeitenden kümmern, steigert das gleichzeitig ihr Engagement. Dr. Jim Harter von Gallup meint dazu: „Umfragen zeigen, dass das Stressniveau von Angestellten erheblich ansteigt, wenn sie zu viel arbeiten, deshalb zu wenig Freizeit haben und zudem von ihnen erwartet wird, dass sie ihre E-Mails außerhalb der regulären Arbeitszeit abfragen. Wir haben allerdings herausgefunden, dass dies Mitarbeitern mit hohem Engagement nichts ausmacht, wenn das Arbeitsumfeld sowie die -bedingungen stimmen.“ Gemäß Harter wird Stress erheblich gemindert und das Mitarbeiterengagement erhöht, wenn Angestellte die Möglichkeit haben, von zu Hause aus zu arbeiten oder ihre Arbeitszeit selbst einzuteilen und dadurch die persönliche Work-Life-Balance zu verbessern.

    5. Arbeitsqualität

    Arbeitsqualität und Effektivität stehen in engem Zusammenhang. Dies ist an der Menge von Aufgaben zu messen, die Mitarbeitende verweigern oder nicht fertigstellen. Wenn Mitarbeitende engagiert sind, ist die Qualität ihrer Arbeit jeweils sehr hoch. Es ist wichtig, dass sie sich im Klaren sind, dass ihre Arbeit wertgeschätzt wird und hohe Qualität von Wichtigkeit ist. Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG hat einen hervorragenden Weg gefunden, das Mitarbeiterengagement zu steigern: Sie zeigten ihren Angestellten, wie KPMG historische Ereignisse prägte, was den Mitarbeitenden darlegte, wie wichtig ihre Arbeit wirklich ist. Dies übertrug sich unmittelbar auf ihr Engagement.

    Zudem ist es sinnvoll, ein digitales Tool einzusetzen, mit dem Mitarbeitende jederzeit und von überall Zugriff auf relevante Informationen zum Arbeitsalltag haben. Gerade gewerblichen Mitarbeitenden sind diese Informationen und Arbeitsanweisungen oft nicht so einfach zugänglich oder kommen zu spät an. Eine Mitarbeiterplattform kann helfen, diese zur Verfügung zu stellen und mit Checklisten und digitalisierten Prozessen die Qualität der Arbeit zu verbessern.  

    Diese Kennzahlen sind wertvoll und geben Ihnen einen Überblick über alle Mitarbeitenden. Trotzdem sollten Sie nicht alle Entscheidungen auf ihrer Basis treffen. Der Management Consultant und Autor Dick Grote sagt über das Messen von Mitarbeiterengagement: „Lassen Sie quantitative Kennzahlen nicht zu sehr in die Leistungsbeurteilung einfließen. Erinnern Sie sich daran, was Albert Einstein sagte: Nicht alles, was zählt, kann gezählt werden, und nicht alles, was gezählt werden kann, zählt. Betrachten Sie stets die Gesamtsituation, bevor Sie darüber entscheiden, was das Mitarbeiterengagement in Ihrem Unternehmen am besten unterstützt.“

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