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Frontline-Mitarbeitende: Einbindung, Befähigung und digitale Transformation

Beekeeper's guide to frontline diversity

Frontline-Mitarbeiter und -Mitarbeiterinnen sind schreibtischlose Fachkräfte, die im Außendienst, in der Produktion, im Einzelhandel, als Pflegepersonal, Kundendienstler, auf dem Bau oder als Speditionsmitarbeitende tätig sind. Im Gegensatz zu Büroangestellten sind Frontline-Mitarbeiter nicht jeden Tag am gleichen Arbeitsplatz und deshalb oft von der internen Unternehmenskommunikation abgeschottet. 

Das gestaltet auch die Digitalisierung ihrer Arbeitsplätze schwierig: E-Mails werden nur sporadisch gelesen, Schulungen für Frontline-Mitarbeiter finden noch immer analog statt und soziale Intranets sind meistens nicht für den mobilen Einsatz optimiert. Wie Sie Ihre Frontline-Mitarbeitenden ideal in das Unternehmen einbinden, warum Frontline-Manager dabei eine wichtige Rolle übernehmen und welche Schritte Sie für eine Digitalisierung der Frontline einleiten können, erfahren Sie in diesem Artikel.

Die Bedeutung von Frontline-Mitarbeitern und -Mitarbeiterinnen

Wie kaum ein Ereignis zuvor hat die Covid-19-Pandemie gezeigt, wie wichtig Frontline-Mitarbeiter für eine funktionierende Wirtschaft, ein stabiles Gesundheitswesen oder die Deckung des Bedarfs an Lebensmitteln sind. Während sich die meisten Schreibtischarbeitenden in das sichere Homeoffice zurückzogen, sicherten die Mitarbeitenden der Frontline die Verfügbarkeit von Lebensmitteln, Gesundheitsversorgung und Co. 

Frontline-Mitarbeiter sind das Aushängeschild Ihres Unternehmens. Egal ob im direkten Kundenkontakt oder in der Produktion: Ihre Frontline-Mitarbeitenden sind Gesicht und Herz Ihres Unternehmens und bestimmen Ihre Außenwirkung. Je zufriedener die Frontliner mit ihrem Arbeitsplatz und ihrem Arbeitgeber sind, desto positiver wird Ihr Unternehmen von Kundinnen und Kunden wahrgenommen. Engagierte und motivierte Frontline-Mitarbeiter sind deshalb ein absoluter Erfolgsgarant für Ihren Betrieb.

Wie viele Menschen arbeiten als Frontline-Mitarbeiter in Deutschland?

Im Juli 2022 wurden laut Statista etwa 45,4 Millionen Erwerbstätige mit Wohnort in Deutschland registriert. Es wird davon ausgegangen, dass sich darunter 50 Prozent Non-Desk-Workers – also Frontline-Mitarbeitende – befinden. Genaue Zahlen lassen sich wissenschaftlich nicht belegen. Dennoch zeigt der Prozentsatz, wie wichtig es für Unternehmen ist, sich um gewerbliche Mitarbeitende zu kümmern: Schließlich ist gut die Hälfte aller Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen an der Frontline im Einsatz. 

Warum werden Frontline-Mitarbeitende oft „übersehen“?

Obwohl Frontline-Mitarbeiter Herz und Gesicht eines Unternehmens sind, werden sie oftmals übersehen, wenn es um Faktoren wie Karrieremöglichkeiten oder Mitarbeitererfahrung geht. Da sie im Unternehmensalltag weniger präsent sind, werden Frontline-Mitarbeiter selten aktiv eingebunden. Das kann zu einem großen Problem für Ihr Unternehmen werden: Fehlt es an Engagement und beruflicher Zufriedenheit, suchen sich Non-Desk-Workers einen anderen Job – die Fluktuationsrate an der Frontline ist besonders hoch. 

Achten Sie deshalb darauf, Frontline-Mitarbeiter aktiv einzubinden, zu stärken und ihre Bedürfnisse in den Vordergrund zu stellen. So steigern Sie nicht nur die Zufriedenheit und Produktivität, sondern verbessern zudem die Bindung der Frontliner an Ihr Unternehmen. Doch welche Mittel gibt es, Ihre Non-Desk-Workers aktiv anzusprechen und in Ihren Betrieb zu integrieren?

Frontline-Mitarbeitende erfolgreich einbinden

Um unzufriedenen Frontline-Mitarbeitenden und einer damit einhergehenden hohen Mitarbeiterfluktuation vorzubeugen, müssen Sie diese fest in Ihr Unternehmen integrieren und ihre Bedürfnisse berücksichtigen. Beispielsweise sind – laut Frontline Trends Report 2022 von Beekeeper – unterbesetzte Teams der größte Stressfaktor für Non-Desk-Workers, an zweiter Stelle werden Veränderungen bei der Arbeit genannt. Werden bessere Arbeitsbedingungen geschaffen und Bedürfnisse berücksichtigt, schaffen Sie es, Frontliner emotional an Ihren Betrieb zu binden und ihnen gleichzeitig eine langfristige, erfolgreiche Perspektive für die Zukunft zu bieten. 

Kommunikation

Die Frontline-Mitarbeiter in die betriebliche Kommunikation einzubinden, sollte Ihr erster Schritt sein. Zwar sind Non-Desk-Workers meist gut mit ihren direkten Kollegen vernetzt, der Kontakt zu den Vorgesetzten ist allerdings mangelhaft. 86 Prozent der befragten Frontliner geben im Frontline Trend Report an, dass es für ihre Zufriedenheit wichtig ist zu wissen, warum und wann sich Dinge ändern. Zudem wünschen sich 80 Prozent klare Ziele und Vorgaben sowie messbare Leistung, um die operativen Prozesse besser verstehen zu können. Übrigens: Eine gut funktionierende Kommunikation wird von Frontlinern höher bewertet als beispielsweise die Teamkultur. Achten Sie deshalb darauf, Frontline-Mitarbeiter nicht abzuschotten und Veränderungen frühzeitig mitzuteilen. 

Frontliner müssen über Unternehmensentscheidungen und Ziele informiert werden.

Eine Mitarbeiter-App wie Beekeeper kann als zentraler Hub die gesamte Unternehmenskommunikation steuern: Frontline-Mitarbeiter kommunizieren miteinander über die App, Termine können ausgetauscht und Dokumente geteilt werden. So gehen garantiert keine Informationen unter, sondern sind jederzeit mobil und ortsunabhängig abrufbar. 

Zu einer guten Kommunikation gehört zudem, dass Frontliner und Vorgesetzte ständig in Kontakt bleiben. Dazu zählt beispielsweise das regelmäßige Einholen von Feedback oder das Informieren über erreichte Ergebnisse. Machen Sie zudem deutlich, dass Sie die Meinung der Frontline-Mitarbeitenden schätzen: Feedback und Verbesserungsvorschläge sollten deshalb nicht nur eingeholt, sondern nach Möglichkeit auch umgesetzt werden.   

Onboarding und Training von Frontline-Mitarbeitern

Eine gute Mitarbeitereinbindung beginnt schon vor dem ersten Arbeitstag, spätestens aber mit dem Onboarding und Training im neuen Unternehmen. Das Problem dabei ist, dass viele Betriebe Onboarding-Maßnahmen entwickeln, die eher für Büroarbeitende geeignet sind. Schwierigkeiten im Onboarding gibt es bei Frontline-Mitarbeitern vor allem dadurch, dass sie oft auf unterschiedliche Orte verteilt sind, was das persönliche Einarbeiten ineffizient und kostenintensiv macht. Gerade in Branchen, die Saisonarbeitende beschäftigen, können diese Kosten schnell utopisch hoch werden, da sie immer wieder neu anfallen. 

Eine Frontline-Plattform wie Beekeeper kann das Onboarding und Trainingsprozesse für Frontline-Mitarbeiter maßgeblich erleichtern und vereinfachen. Haben Mitarbeitende Zugang zur Plattform, können sie in ihrem eigenen Tempo ortsungebunden und zu jeder Zeit mobil lernen. Denkbar sind beispielsweise interaktive Videos oder Walk-Throughs durch die wichtigsten Aufgaben, die Integration von Microlearning-Plattformen wie eduMe oder auch digitale Versionen von Handbüchern. 

Mitarbeiterbindung

Wichtig für eine langfristige und nachhaltige Bindung der Frontline-Mitarbeitenden an Ihr Unternehmen ist eine gemeinsame Vision: Bringen Sie Ihren Mitarbeitenden Ihre Unternehmenswerte und -philosophie nahe – allerdings sollten diese auch der Wahrheit entsprechen. Verstehen Ihre Frontline-Mitarbeiter den tieferen Sinn und Zweck Ihrer Unternehmungen, können sie ihre eigenen Ziele daran anpassen und ihre Ideale mit dem Gesamtbild verbinden. Das erfüllt alle Arbeitnehmer und bindet sie langfristig an Ihren Betrieb. 

Zudem sollten Sie gute Leistungen stets würdigen und belohnen. Bleiben kleine und große Fortschritte Ihrer Frontline-Mitarbeiter unbeachtet, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass diese das Unternehmen bereits im ersten Jahr verlassen. Auch wenn Sie den Non-Desk-Workern nur selten persönlich begegnen, können Sie über Mitarbeiterapps wie Beekeeper digital Wertschätzung sowie Anerkennung zeigen und mittels Klick die Leistungen Ihrer Angestellten würdigen. 

Natürlich darf auch die Teamkultur nicht zu kurz kommen. Bieten Sie Ihren Frontline-Mitarbeitern monatliche Teambuilding-Aktivitäten an, damit sich alle auch persönlich kennenlernen und so das Gemeinschaftsgefühl gestärkt wird. 

Zudem sind Zukunftsperspektiven und Wachstumsmöglichkeiten für eine gute Mitarbeiterbindung unerlässlich. Weiterbildungsmöglichkeiten und Schulungen motivieren Frontline-Mitarbeitende und schaffen eine Aussicht auf eine berufliche Entwicklung in der nahen Zukunft. Aufstiegschancen motivieren Arbeitnehmer nachhaltig. 

Frontline-Mitarbeiter und -Mitarbeiterinnen können durch gezielte Maßnahmen besser in das Unternehmen integriert werden.

Die Rolle des Frontline-Managers

Eine wichtige Rolle im Unternehmen mit Frontline-Mitarbeitern übernehmen die Frontline-Manager und -Managerinnen. Er bildet die Schnittstelle zwischen Non-Desk-Workern und Management, muss also strategische Ansätze der Führungsebene mit den taktischen Maßnahmen der Frontline-Mitarbeitenden koordinieren und miteinander vereinen. Frontline-Manager sind somit nicht nur Experten auf dem Gebiet der Frontliner, sondern verfügen zudem über eine überdurchschnittliche Menschenkenntnis und versierte Kommunikationsfähigkeiten. 

Zu ihrem Aufgabengebiet gehört es, die Arbeit und Ziele des Teams und der einzelnen Mitarbeitenden so zu koordinieren, dass diese mit den höheren Bestrebungen des Managements übereinstimmen. Hier braucht es viel Fingerspitzengefühl, um die Frontline-Mitarbeiter taktisch klug zu lenken. 

Frontline-Manager zielen darauf ab,

  • hohe Produktivitätslevels zu erreichen,
  • die Innovationsfähigkeit des Unternehmens zu fördern,
  • ein hohes Engagement der Frontline-Mitarbeiter zu erreichen
  • sowie eine transparente Kommunikation sicherzustellen.

Frontline-Manager sind somit maßgeblich an Ihrem Unternehmenserfolg beteiligt. Deshalb sollten Sie diese fördern, ihnen Vertrauen schenken und eine positive Fehlerkultur pflegen, um ihr Selbstbewusstsein sowie ihre Fähigkeiten zu stärken. 

Technologie und digitale Transformation für Frontline-Mitarbeiter

Während in vielen Unternehmen die Digitalisierung Fahrt aufnimmt, profitieren Frontline-Mitarbeitende bisher nur selten von digitalen Lösungen. Eine Umfrage der Harvard Business Review zeigt, dass 86 Prozent der Befragten bessere Technologielösungen für einen modernen Arbeitsplatz benötigen. Digitalisierung steht nicht nur für einen Blick in die Zukunft, sondern ist auch im Zusammenhang mit unternehmerischem Erfolg. 

Frontline-Mitarbeitende benötigen Informationen heute ortsunabhängig und zu jedem Zeitpunkt, um die richtigen Entscheidungen treffen und Kunden ideal betreuen zu können. Mobile Technologien sind für modernes Arbeiten an der Frontline somit unerlässlich. Auch für das Bereitstellen des intern erarbeiteten Wissens eignen sich digitale Lösungen, die den Wissensschatz älterer Arbeitenden an junge Frontliner weitergibt und den Wissensaustausch maßgeblich vereinfacht. Doch wie kann das im Unternehmen umgesetzt werden? 

Frontline-Mitarbeiter: Beispiel Mitarbeiter-Apps

Der Beekeeper Frontline Trends Report zeigt: Viele Frontline-Manager verwenden noch immer eine Mischung aus vielen verschiedenen Tools, Plattformen und Apps für die Organisation und Kommunikation im Arbeitsalltag.

Frontline-Manager nutzen zu viele Tools gleichzeitig. Mit Beekeeper kann das App-Chaos reduziert werden.

Eine effektive Lösung der Kommunikation für gewerbliche Mitarbeitende sind Mitarbeiter-Apps. Frontline-Mitarbeitende können am besten über eine mobile Mitarbeiter-App wie Beekeeper erreicht werden, die nicht nur den Workflow digitalisiert, sondern zudem andere wichtige Bereiche des Unternehmensalltags wie die Mitarbeiterkommunikation, Schulungen, Gehaltsabrechnungen, Schichtpläne und vieles mehr vereint. Beekeeper stellt als zentraler Hub alle wichtigen Unternehmensinformationen effizient bereit, kann in unternehmensinterne Systeme für Sicherheit oder Planung integriert werden und bietet so unendliche Möglichkeiten der Digitalisierung für die Frontline-Mitarbeitenden. 

Globalisierung und zunehmende Diversität an der Frontline erfordern zudem, dass Informationen und unternehmensinterne Kommunikation barrierefrei sowie in verschiedenen Sprachen vermittelt werden. Auch wichtige Anweisungen oder Sicherheitsmaßnahmen können schnell übersetzt werden und so für mehr Arbeitssicherheit und Verständnis sorgen.  

Zusammenfassung: Frontline-Mitarbeiter als Erfolgsgarant

Frontline-Mitarbeiter sind Herz und Gesicht jedes Unternehmens: Sie stehen in direktem Kundenkontakt, führen die wichtigsten operativen Aufgaben durch und sind für Ihren Betrieb tagtäglich im Einsatz. Nicht zuletzt die Pandemie zeigte, wie unerlässlich Frontline-Mitarbeiter im alltäglichen Leben sind. Aber auch für Ihr Unternehmen sind Frontliner ein Erfolgsgarant: Sind Ihre Frontline-Mitarbeiter zufrieden und motiviert, spiegelt sich dies in Ihrem wirtschaftlichen und unternehmerischen Erfolg. 

Apps wie Beekeeper tragen nachhaltig dazu bei, Frontline-Mitarbeiter untereinander und mit dem restlichen Unternehmen zu vernetzen sowie Arbeitsabläufe digital zu begleiten. Auch Feedback und Verbesserungsvorschläge können über die App eingeholt und Trainings für die individuelle Weiterbildung eingebunden werden. Kommuniziert wird auf allen Ebenen offen und transparent – Informationen erreichen auch örtlich weit entfernte Frontline-Mitarbeiter zuverlässig in ihrer Muttersprache. Durch gute Mitarbeiterkommunikation, eine geteilte Vision und klare Unternehmensziele werden Mitarbeitende langfristig an Unternehmen gebunden und entfalten ihr volles Potential, was wiederum den Erfolg Ihres Betriebs steigert.

Sie interessieren sich für die aktuellen Trends an der Frontline und wollen Non-Desk-Workers zu Ihren Erfolgsgaranten machen? Dann downloaden Sie hier unser White Paper „2022 Frontline Trends Report“ und optimieren Sie Ihre Abläufe für Frontline-Mitarbeiter.