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Digitale Transformation der Frontline: Digitalisierung der gewerblichen Belegschaft

Digitalizing the Frontline Workforce with Beekeeper

Contents

    Wie Sie vielleicht wissen, freue ich mich, mein neues Buch „Digitale Transformation der Frontline“ veröffentlicht zu haben. Als ehemaliger Kellner, Fabrikarbeiter und Chemieingenieur verstehe ich die Bedürfnisse von gewerblich Arbeitenden aus erster Hand und habe selbst erlebt, wie sie chronisch unterversorgt sind, wenn es um angemessene Technologie am Arbeitsplatz geht. 

    Um in die Themen, um die es in „Digitale Transformation der Frontline“ geht, einzutauchen, starten wir eine fünfteilige Blog-Serie, die die relevantesten Themen behandelt. Dieser Blog ist Teil eins. 

    Los geht’s.

    Was bedeutet es wirklich, etwas zu „digitalisieren“?

    Hier ist eine Mini-Vokabellektion: „Digitalisieren“ bedeutet, vom Analogen ins Digitale zu überführen, etwa eine Mitarbeiterbefragung in Papierform in mobilfreundliche, digitale Formulare umzuwandeln. Beim Prozess der „Digitalisierung“ geht es jedoch darum, zunächst papierbasierte Aufgaben und Prozesse zu verlagern und einen ganzheitlichen digitalen Arbeitsplatz zu schaffen. 

    Zu den unzähligen Vorteilen der Digitalisierung zählen:

    • Weniger Fehler dank Wiederholbarkeit & Standardisierung von Prozessen
    • Erhöhte Geschwindigkeit und Agilität als Organisation
    • Mehr Möglichkeiten zur Erkenntnis auf Grund von Datenanalyse
    • Und natürlich weniger Papier, geringere Druckkosten und mehr Nachhaltigkeit

    Erfolgreiche Digitalisierung entfaltet eine transformative Wirkung auf Ihr Unternehmen, besonders auf gewerbliche Belegschaften. Einfach ausgedrückt erhalten Mitarbeitende digitale Tools, um ihnen einen einfachen Zugriff auf alles zu ermöglichen, was sie für die bestmögliche Ausführung iher Tätigkeit benötigen. Darüber hinaus hat die Corona-Pandemie den Bedarf an professionellen Produktivitäts- und Kollaborationstools und den damit einhergehenden Digitalisierungsprozess beschleunigt. Wenn es jemals einen Moment gab, in die Förderung Ihrer Frontline-Mitarbeitenden zu investieren, dann jetzt.

    Angesichts der schieren Anzahl von gewerblichen Mitarbeitenden und ihrer einzigartigen Position als Botschafter Ihrer Marke, Kultur und Ihres Ethos sollten Firmen diese große Chance ergreifen, um ihre Organisation zukunftsfähig zu machen.

    Was gewerbliche Belegschaften besonders macht

    Der Fortschritt der Arbeitsplatz-Technologie sorgt für immer besser verbundene Mitarbeitende. Die Frage ist aber„Welche Mitarbeitende?“ Wenn man von einer „vernetzten Belegschaft“ hört, bezieht sich das normalerweise auf Arbeitnehmende am Schreibtisch. Der Fokus auf Schreibtischarbeiter und -Arbeiterinnen ist so weit verbreitet, dass sich die gewerbliche Mitarbeitende oft ausgeschlossen und ignoriert fühlen. Wir lesen häufig über die vernetzte Belegschaft, wie sich Unternehmen darauf konzentrieren und in Technologie investieren, um dies zu erreichen, aber gleichzeitig fühlen sich die Arbeitenden an der Frontline zunehmend vom Rest des Unternehmens abgetrennt.

    Wenn gewerbliche Mitarbeitende mit digitalisierten Systemen ausgestattet werden, wird Ihr Unternehmen agiler, kollaborativer und letztendlich glücklicher. Die Digitalisierung im gewerblichen Bereich sorgt nicht nur dafür, dass Ihr Unternehmen wesentlich effizienter und produktiver ist, sondern verbessert insgesamt die Leistungsfähigkeit Ihres Unternehmens und unterstützt Ihren wichtigsten Wettbewerbsvorteil – Ihre Mitarbeitenden. 

    Technologie in Bewegung

    Schon vor dem Coronavirus gab es große Veränderungen für gewerbliche Belegschaften. Moderne Unternehmen waren für diese Krise besser gewappnet als ihre Vorgänger in den vergangenen Jahrzehnten. Dank der steigenden Nutzung mobiler Technologien können wir aus dem Einsatz digitalisierter Frontliner Kapital schlagen wie nie zuvor. 

    Funktionen einer Plattform für gewerbliche Zusammenarbeit und Kommunikation
    Fronline-optimierte mobile Kollaborationsplattformen wurden für die spezifischen Bedürfnisse von gewerblichen Mitarbeitenden entwickelt, die sich oft von ihren Kollegen am Schreibtisch unterscheiden. 
     

    Derzeit nähern gibt es auf der Welt fast 5 Milliarden Mobiltelefon-Nutzer, von denen mehr als 60 % ein Smartphone besitzen. Damit liegt die Smartphone-Nutzung in der gesamten Weltbevölkerung schon bei über 40%. 

    Darüber hinaus sind diese Zahlen in stärker entwickelten Ländern noch höher. Zum Beispiel besitzt die überwiegende Mehrheit der Amerikaner (überwältigende 96 %) ein Mobiltelefon und 81 % besitzen ein Smartphone. Für Unternehmen, die sich im Prozess der digitalen Transformation befinden, bedeutet dies, dass die Belegschaft bereits digital versiert, selbst ausgerüstet und in der Lage ist, neue Plattformen und Verfahren zu nutzen. 

    Die Statistiken bestätigen das. Eine Gallup-Umfrage aus dem Jahr 2018 ergab, dass eine vernetzte Belegschaft zu einer 17-prozentigen Produktivitätssteigerung, einer 21-prozentigen Steigerung der Rentabilität und einer 40-prozentigen Reduzierung der Mitarbeiterfluktuation führt. Dies deutet darauf hin, dass wir einen zunehmenden Trend zu Mobile-First-Arbeitsplätzen der nächsten Generation sehen werden, die außergewöhnliche Benutzererfahrungen bieten und den ROI liefern, den Unternehmen für eine wirtschaftliche Erholung benötigen.

    Eine mobile Plattform für eine mobile Belegschaft

    Es gibt viele Möglichkeiten, wie Frontliner vollständig integrierte Produktivitäts- und Kollaborationstools zu ihrem Vorteil nutzen können. Lösungen wie Beekeeper bieten eine mobile Plattform für mobile Mitarbeitende, die die Produktivität steigert und Reibungsverluste von vornherein reduziert. Die Zeit für sie schien schon vor Corona aus verschiedenen Gründen reif::

    1. Wachsende Popularität mobiler Technologien

    Eine kürzlich vom Mobile Ecosystem Forum (MEF) durchgeführte globale Studie ergab, dass mehr als die Hälfte der Mobiltelefon-Nutzer über ihr Telefon auf digitale Inhalte zugreifen. Diese Zahlen gelten auch für gewerblich Arbeitende, denen wir die Möglichkeit geben, das Wissen, dass sie benötigen im richtigen Moment am richtigen Ort buchstäblich griffbereit zu haben. Dies versetzt sie in die Lage, fundiertere Entscheidungen zu treffen und positive Kundenergebnisse zu erzielen. 

    2. Wachsende Generationsunterschiede und Wissensverlust

    Sowohl ältere als auch jüngere gewerbliche Mitarbeitende verwenden Smartphones im Arbeitskontext. Durch die Verbindung auf einer gemeinsamen Plattform kann hart erarbeitetes institutionelles Wissen innerhalb einer Organisation zirkulieren, die ansonsten mit der Gefahr konfrontiert wäre, die Weisheit ihrer erfahrenen Mitarbeiter beim Ausscheiden in den Ruhestand zu verlieren. 

    Digitalisierungstools können diesem sogenannten „Brain Drain“ entgegenwirken, indem sie den mühelosen Wissensaustausch zwischen Kollegen und sogar Generationen ermöglichen.

    3. Globalisierung und wachsende Diversität an der Frontline

    Angesichts der zunehmenden Globalisierung und Vielfalt auch im gewerblichen Bereich wächst in immer mehr Belegschaften der Bedarf nach effektiver Kommunikation mit Mitarbeitenden, welche die Landessprache möglicherweise nicht fließend sprechen. Eine Mobile-First-Kollaborationsplattform, die Anweisungen, Sicherheitsverfahren und andere Mitteilungen schnell und präzise in die Muttersprache der Mitarbeitenden übersetzen kann, ist ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie die Digitalisierung gewerblich Arbeitenden und ihren Arbeitgebern zugute kommen kann. 

    benefits of digitalization with Beekeeper

    4. Die Prävalenz flexibler Arbeit („die Gig Economy“)

    Bei geschätzten 57 Millionen Gig-Economy-Arbeitern allein in den USA ist davon auszugehen, dass sich gewerbliche Belegschaften zunehmend mit Gig-Economy-, Leih- und Teilzeitarbeitenden überschneiden wird. Umso wichtiger ist es, durch Digitalisierung diese Mitarbeitenden zu erreichen, zu motivieren und mit ihnen zu kommunizieren, um sie bei allem zu unterstützen, von der effizienten Einarbeitung bis hin zu Informationen zu ihren Rechten und Möglichkeiten in einem sich stetig ändernden Umfeld.

    Firmen und ihre gewerbliche Belegschaft können nur gemeinsam gewinnen.

    Als der ehemalige US-Arbeitsminister Alexis Herman 1997 in einem Interview feststellte, dass „der Unternehmenserfolg nur dann maximiert wird, wenn jeder Mitarbeiter auf allen Ebenen als Partner in die Bemühungen um Spitzenleistung herangezogen wird“, waren nicht alle Vertreter der Wirtschaft sofort überzeugt. Mittlerweile hat sich die Welt verändert hat – zum Beispiel durch die Allgegenwart von Smartphones – und Unternehmen sind bereit, diesen Wandel anzunehmen. Angesichts der globalen Pandemie und der daraus resultierenden wirtschaftlichen Auswirkungen sind Hermans Worte heute noch wahrer – jedes Mitglied des Teams ist unglaublich wertvoll.

    Die Bereitschaft, in Technologie zu investieren, um die gewerbliche Belegschaft zu digitalisieren, ist ein starkes Bekenntnis zu bedeutsamen Veränderungen. Mitarbeitende werden dadurch engagierter, verbundener und fühlen sich wertgeschätzter, und diese subtilen, psychischen Veränderungen wiederum ermöglichen es den Mitarbeitenden, produktiver und effizienter zu sein. Wenn es darum geht, sich an die „neue Normalität“ zu gewöhnen, sind es letztendlich Ihre Mitarbeitenden an vorderster Front, die zuerst dort ankommen.

    Mein neues Buch „Digitale Transformation der Frontline“ beleuchtetu die kritische Bedeutung der modernen gewerblichen Belegschaft und erläutert, warum diese unverzichtbaren Mitarbeitenden eine entscheidende Rolle im globalen wirtschaftlichen Erholungsprozess spielen werden. Holen Sie sich das Buch jetzt bei Amazon!

    Um mehr darüber zu erfahren, wie die Digitalisierung Ihre Frontline-Mitarbeitenden stärken kann, empfehle ich unseren Bericht zur gewerblichen Mitarbeitertechnologie.