Die Unternehmensgesichte von Tönnies beginnt 1971. War das Kerngeschäft des Unternehmens einst der Schlachtbetrieb für Schweine, ist Tönnies heute an zahlreichen Lebensmittelfirmen beteiligt und expandiert mittlerweile sogar im Veggie-Markt.
Mit Hauptsitz in Rheda-Wiedenbrück in Ostwestfalen betreibt Tönnies acht Geschäftsfelder und ist als familiengeführte Unternehmensgruppe international aktiv. Die Internationalisierungsstrategie wird mit 25 Auslandsbüros sowie deutschen und internationalen Produktionsstandorten verfolgt und spiegelt sich bereits im Exportanteil von etwa 50 Prozent.
Tönnies steht für verantwortungsbewussten, gesunden Genuss von Fleisch. Deshalb hat es sich die Unternehmensgruppe zum Ziel gemacht, stets höchste Qualitätsansprüche zu verfolgen und sich immer wieder als Innovationsführer in der Branche zu behaupten. So versorgt Tönnies seine Kundinnen und Kunden mit hochwertigen und schmackhaften Fleisch- und Wurstprodukten, die Nachfrage und aktuelle Trends bedienen.
Doch wie schafft es Tönnies, trotz 16.500 Mitarbeitenden weltweit ein Familienunternehmen zu bleiben? Wie konnte das Unternehmen die Corona-Jahre unbeschadet überstehen, obwohl es 2020 mit einer hohen Anzahl an positiv auf Covid19 getesteten Frontlinern konfrontiert wurde? Welche Kernkomponenten beinhaltete das Krisenmanagement von Tönnies? Der gemeinsame Nenner all dieser Fragen liegt im Feld der Kommunikation und konnte dank Beekeeper strategisch angegangen werden.
- Multinationalität sorgt für mangelhafte Kommunikation Sprachbarrieren verhindern den reibungslosen Nachrichtenaustausch
- Politikum Corona bei Tönnies Politische Diskussion über Wohlergehen der Mitarbeitenden
- Top-down-Kommunikation Kein direkter Austausch zwischen Firmenleitung und Frontlinern
- Beekeeper als multilinguales Kommunikationstool Übersetzungsfunktion ermöglicht Austausch ohne Hindernisse
- Aktive Hilfe für Mitarbeitende während Corona Über App werden Lebensmittel, Nachbarschaftshilfe & Impftermine koordiniert
- Kommunikation auf Augenhöhe Mitarbeitende können Fragen & Sorgen äußern, Geschäftsführung reagiert individuell
Corona beeinflusst die Lebensmittelindustrie
Mit 16.500 Mitarbeitenden an 29 Standorten gehört die Tönnies Gruppe zu einem der größten Lebensmittelproduzenten in Europa. Um die Belegschaft vor Corona zu schützen, etablierte das Unternehmen bereits im Frühjahr 2020 eine umfassende Teststrategie und Hygienemaßnahmen. Doch auch das bewahrte Tönnies nicht vor einer Häufung von Corona-Positiven.
Im Juni 2020 wurden bei Tönnies in Rheda-Wiedenbrück in kurzer Zeit mehr als 1.400 Mitarbeitende positiv getestet, Betroffene und Angehörige gingen daraufhin in Quarantäne. Der Fall wurde zum Politikum und stieß eine politische sowie gesellschaftliche Debatte auf Bundesebene an. Während es damals viele Fragezeichen gab, ist heute klar: Die massenhafte Verbreitung des Virus ging auf die Übertragung durch Aerosole zurück. Ein Fakt, der im Juni 2020 schlichtweg nicht bekannt war. Tönnies setzte bis dahin alle von Wissenschaftlern empfohlenen Barrieren ein – eine gegen Aerosole gab es aber noch nicht.
Handlungsfelder in der Krise
Für Tönnies ergaben sich aus den hohen Covid19-Fallzahlen und dem medialen Wirbel vier Handlungsfelder, die in der Krise bewältigt werden müssen:
- Covid-Krisenmanagement
- Stakeholder-Management
- Mitarbeiter-Management
- Medienarbeit
Beekeeper leistet Tönnies vor allem als zentrale Kommunikationsplattform Unterstützung im krisensicheren Umgang mit den Mitarbeitenden. Etabliert wurde die App bereits Mitte 2019 und zielte darauf ab, alle Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen – auch die an der Frontline – über aktuelle Projekte und Aktivitäten auf dem Laufenden zu halten. Chat-Gruppen oder direkte Nachrichten an Kolleginnen und Kollegen vereinfachen den alltäglichen Austausch maßgeblich und regen dazu an, Ideen sowie Erfahrungen mit anderen Abteilungen auszutauschen. Zudem lädt die App dazu ein, Feedback und Vorschläge zur Verbesserung interner Arbeitsabläufe zu geben und eine persönliche Meinung zu verschiedenen Themen zu äußern.
Corona-Pandemie: Mitarbeiter-Management via Beekeeper
Tönnies etabliert Beekeeper während der Corona-Pandemie als wirksames Instrument des Mitarbeiter-Managements und will dadurch vier zentrale Bereiche nachhaltig stärken:
- verlässlicher Informationsaustausch
- Versorgung der Mitarbeitenden
- Gesundheitsmanagement
- Zusammenhalt in der Krise
Beekeeper-Effekt: Zuverlässiger Informationsfluss via Streams
Wie verhalte ich mich, wenn ich positiv auf Covid19 getestet wurde? Wie lange muss ich in Quarantäne? Wen muss ich informieren? Und wie kann ich mich im Arbeitsalltag vor einer Infektion schützen? Diese und viele weitere Fragen beschäftigten unzählige Mitarbeitende der Frontline bei Tönnies ab dem Frühjahr 2020. Auf der anderen Seite steht die Geschäftsführung vor der Herausforderung, Informationen zuverlässig an alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu vermitteln – E-Mails, Aushänge oder Anruf-Ketten sind dabei nur wenig vielversprechend.
Beekeeper bietet als direktes Kommunikationstool die Möglichkeit, bestimmte Gruppen von Mitarbeitenden, die gesamte Belegschaft oder einzelne Frontliner direkt und persönlich mit Informationen zu versorgen. Nicht nur klassische Top-down-Kommunikation kann so problemlos auf die App verlagert werden – Mitarbeitende sind dank Beekeeper außerdem in der Lage, direkte Rückfragen zu stellen, persönliche Sorgen zu teilen oder Verbesserungsvorschläge anzubringen. So entsteht eine gleichberechtigte Kommunikation auf Augenhöhe, was gerade in Krisenzeiten ein essenzielles Moment der Stabilisierung darstellt.
Neben persönlichen Nachrichten nutzt Tönnies in der Pandemie aber vor allem Streams, die allen Mitarbeitenden die wichtigsten Neuigkeiten bereitstellen. Gerade wenn es um offizielle Bekanntmachungen oder Aktualisierungen geht, sind Streams eine schnelle und unkomplizierte Art, alle kurz und knapp auf dem Laufenden zu halten.
Organisation der Mitarbeitenden-Versorgung via App
Während in Politik und Gesellschaft über Arbeitsbedingungen in der Fleischindustrie diskutiert wird, konzentriert sich Tönnies auf das Wohl seiner Belegschaft – und organisiert über Beekeeper schnell und strukturiert Hilfe für Mitarbeitende in Corona-Quarantäne. Diese wurden samt Angehörigen direkt vom Logistikarm des Unternehmens mit Lebensmittelmitteln versorgt. Bestellungen konnten zentral über Beekeeper aufgenommen und weitergeleitet werden.
Doch es bleibt nicht nur bei der Versorgung mit Lebensmitteln: Viele Mitarbeitende zeigten auf Beekeeper echte Initiative und organisierten Nachbarschaftshilfen über die App, beispielsweise um andere Besorgungen zu erledigen, Hunde auszuführen oder zur Apotheke zu gehen.
Beekeeper ermöglicht strukturiertes Gesundheitsmanagement
Mit der steigenden Verfügbarkeit von Impfungen setzte Tönnies alles daran, diese der Belegschaft zugänglich zu machen. Bereits im Frühjahr 2021 begann Tönnies damit, Termine in Impfzentren der Umgebung an die Mitarbeitenden zu vermitteln. Wenig später war es für Tönnies-Mitarbeitende sogar möglich, über Beekeeper Impftermine direkt in ihrem Betrieb zu buchen. Die Gedanke dahinter war die Intention, Kolleginnen und Kollegen den Weg zum Impfschutz so einfach wie möglich zu machen.
„Beekeeper war eine ganz ganz große Hilfe bei der Planung der Impfaktion.“
Fabian Reinkemeier
Leiter Unternehmenskommunikation
Auch die Teststrategie wurde dank Beekeeper ständig optimiert: Tagesaktuelle Corona-Testergebnisse können Mitarbeitende bequem und ortsunabhängig jederzeit über die App abrufen.
Kollegialer Zusammenhalt in der Krise dank Beekeeper
Nicht nur Impfmanagement, Teststrategie und die Versorgung kranker Mitarbeitender erleichtert Beekeeper in Hochzeiten der Pandemie – auch der alltägliche Kontakt zu Kolleginnen und Kollegen kann so gesichert werden. Viele Menschen waren vor allem im Lockdown alleine und drohten zu vereinsamen – spätere Kontaktbeschränkungen erleichterten den zwischenmenschlichen Austausch auch nur marginal. Dank der unkomplizierten Kommunikationsmöglichkeit über Beekeeper blieben die Mitarbeitenden bei Tönnies in Kontakt und konnten sich gegenseitig mental unterstützen. So geht Tönnies mitsamt aller Mitarbeitenden gestärkt aus der unternehmerischen sowie gesundheitlichen Krise hervor und arbeitet weiterhin tagtäglich mit Beekeeper daran, Prozesse zu optimieren und Kommunikation zu vereinfachen.
Ständig verbunden bleiben dank Amazon Web Services
Die Beekeeper-App wird von Amazon Web Services gehostet und ermöglicht BUTLERS deshalb ständige Verbundenheit. Server-Fehler oder ein Ausfall der Kommunikation über Beekeeper gehören somit der Vergangenheit an – egal ob 100 oder 100 000 Mitarbeitende verbunden werden. Zudem hält Amazon Web Services höchste Sicherheitsstandards ein, die dadurch auch die Sicherheit und Konformität der Plattform garantiert.