Frontline-Trend 2023: Mehr Karrieremöglichkeiten für gewerbliche Mitarbeitende

Arbeitnehmende an der Frontline haben es nicht leicht: Sie sind in ihrem Berufsalltag meist einer hohen psychischen sowie physischen Belastung ausgesetzt, beispielsweise durch Schichtarbeit, haben kaum Möglichkeiten, mit der Geschäftsführung und ihren Frontline-Managern in Kontakt zu treten und fühlen sich deshalb oft ausgegrenzt. Die fehlende Integration der Mitarbeitenden auf der Fläche in die Unternehmenskultur kann weitreichende Folgen für Ihren Betrieb haben: Arbeitnehmende verlieren ihr Engagement und die Freude am Beruf, leisten nur noch Dienst nach Vorschrift und kündigen im schlimmsten Fall. Für Sie als Arbeitgebender beginnt dann die nervenaufreibende Suche nach neuen Mitarbeitenden, die durch den hohen Fachkräftemangel zum Langzeitprojekt werden kann. 

Der Beekeeper Frontline-Trends-Report 2023 deckt allerdings einen weiteren Missstand an der Frontline auf, der gewerbliche Mitarbeitende von ihrem Arbeitgeber distanziert: die mangelhaften Möglichkeiten einer beruflichen Weiterentwicklung. Lesen Sie in diesem Artikel, warum es relevant ist, gewerbliche Mitarbeitende attraktive Zukunftsaussichten zu bieten, wie Sie Ihre Mitarbeitenden richtig fördern und weshalb der Einsatz digitaler Tools dabei unerlässlich ist. 

Mangelhafte Aufstiegschancen an der Frontline gefährden Unternehmenserfolg

Endstation Frontline-Arbeitsplatz? Der Beekeeper Frontline-Trend-Report 2023 zeigt, dass viele Arbeitnehmende an der Frontline auf ihrer aktuellen Position feststecken, da ihr Unternehmen keine Aufstiegs- und Weiterbildungsmöglichkeiten anbietet. Dabei wünschen sich sieben von zehn befragten Mitarbeitenden, sich durch neue Aufgaben und Erfahrungen weiterbilden zu können – nicht nur durch theoretisches Wissen. 

Ein Wunsch, der noch immer von einer Minderheit der Frontline-Unternehmen erhört wird – mit weitreichenden Konsequenzen: Wie aus der jährlichen Beekeeper-Befragung hervorgeht, haben bereits zwei von drei Arbeitnehmenden schon einmal gekündigt, weil ihnen der aktuelle Arbeitgeber keine Zukunftsaussichten bot. Das kann einerseits den reibungslosen Ablauf im Betrieb beeinflussen, da Stellen möglicherweise länger vakant bleiben. Andererseits kostet eine offene Position Ihr Unternehmen viel Geld – im Schnitt bis zu 33 Prozent des Jahresgehalts eines fehlenden Mitarbeitenden. 

Kurzum: Fehlt es Ihren gewerblichen Mitarbeitenden an attraktiven Karrierechancen und Weiterbildungsangeboten, wird Ihr Unternehmen mittelfristig wertvolle Mitarbeitende verlieren und so langfristig den gesamten Unternehmenserfolg gefährden. Eine der Prognosen des Frontline-Trends-Reports 2023 lautet deshalb: Es müssen mehr Aufstiegsmöglichkeiten für Mitarbeitende auf der Fläche geschaffen werden. 

Wie viel höher die Rentabilität in Unternehmen ist, die in die Mitarbeiterentwicklung investieren und was genau der Hauptgrund für systemrelevante Arbeitskräfte ist, ein Unternehmen zu verlassen, lesen Sie hier in unserem aktuellen Frontline-Trends-Report ein. 

Karrieremöglichkeiten für gesellschaftsrelevante Arbeitskräfte: Das erwarten Ihre Mitarbeitenden 

Nicht nur Frontline-Manager oder Teamleitungen erwarten, dass es in einem Unternehmen Raum zur Weiterentwicklung gibt. Auch Frontline-Mitarbeitende erhoffen sich transparente Aufstiegsmöglichkeiten und Karrierechancen. Diesem Wunsch ist sich die Geschäftsführung jedoch nur selten bewusst: Es mangelt an Verständnis für die Bedürfnisse der Mitarbeitenden auf der Fläche. Dabei ist das Angebot, sich selbst fortzubilden, eine der einfachsten Möglichkeiten, die Mitarbeiterbindung an den Betrieb zu erhöhen und somit eine hohe Fluktuationsrate in der Belegschaft zu vermeiden. 

Wer die eigenen Arbeitnehmenden fördert, profitiert gleich mehrfach: Sie können beispielsweise offene Teamleitungs- oder Führungspositionen mit qualifizierten, motivierten Arbeitskräften aus den eigenen Reihen besetzen und sparen sich somit viel Zeit und hohe Rekrutierungskosten. Zudem sind Mitarbeitende, die schon länger im Unternehmen arbeiten, bereits mit der Corporate Culture, den Zielen und Visionen sowie Firmeninterna vertraut und können so in ihrer neuen Position direkt aktiv werden. Da sie selbst an der Frontline im Einsatz waren, nehmen beförderte Mitarbeitende die Bedürfnisse und Wünsche der ehemaligen Kolleginnen und Kollegen besser wahr und passen ihre Führungsarbeit entsprechend an.

Außerdem können Sie sicher sein, dass sich zufriedene Frontliner, denen Aufstiegsmöglichkeiten geboten werden, in ihrem persönlichen Umfeld positiv über Ihr Unternehmen äußern, gute Bewertungen auf kununu, Glassdoor und Co. abgeben und Ihnen somit wesentlich höhere Erfolgsaussichten in der Rekrutierung neuer Mitarbeitender bescheren. Arbeitnehmende schätzen es zudem, wenn die Geschäftsführung Entwicklungsmöglichkeiten offen und transparent kommuniziert – ohne, dass Mitarbeitende immer wieder nachhaken müssen. Es lohnt sich für Sie als Arbeitgebender also in jedem Falle, Ihre Mitarbeitenden auf der Fläche aktiv zu fördern, in die Weiterbildung zu investieren und Ihren Mitarbeitenden von Beginn an attraktive Karriereoptionen aufzuzeigen. #

Doch wie sehen Weiterbildungen für systemrelevante Mitarbeitende konkret aus? Wie Sie Ihre wichtigsten Arbeitskräfte fördern und unterstützen können, erfahren Sie hier in unserem Beekeeper Frontline-Trends-Report 2023.

Berufliche Entwicklung für operative Teams: Mitarbeiternetzwerke und Mentoring als Optionen

Um die berufliche Weiterentwicklung Ihrer Frontline-Mitarbeitenden aktiv zu fördern, müssen Karrieremöglichkeiten im Arbeitsalltag präsent sein. Denn obwohl sich gewerbliche Arbeitskräfte regelmäßig mit ihren Vorgesetzten sowie Kolleginnen und Kollegen austauschen, gibt etwa die Hälfte der von Beekeeper befragten Mitarbeitenden an, sich weniger als einmal im Monat über Karrieremöglichkeiten zu unterhalten. Auch soziale Aktivitäten mit dem Team kommen deutlich zu kurz. Unterstützen Sie Ihre Arbeitnehmenden, indem Sie ein gemeinsames Netzwerk für Mitarbeitende und Vorgesetzte aufbauen und somit eine Plattform für einen interdisziplinären Austausch auf Augenhöhe schaffen. Das kommt allen Beteiligten zugute, steigert den Zusammenhalt im Unternehmen und bringt lernwillige Arbeitnehmende mit entsprechenden Förderern zusammen. 

Wie wichtig ein funktionierendes Mitarbeiternetzwerk ist, zeigt eine aktuelle Studie von McKinsey: 55 Prozent der befragten Frontliner geben an, dass sie nicht nur mit der Anzahl, sondern auch der Qualität der Beziehungen innerhalb ihres beruflichen Netzwerks unzufrieden sind. Darüber hinaus beklagen sich 72 Prozent darüber, dass sie zu wenig gefördert werden, 69 Prozent berichten von einem mangelhaften Mentoring. Es überrascht deshalb nur wenig, dass 45 Prozent der von McKinsey befragten Belegschaft innerhalb der nächsten drei bis sechs Monate ihr aktuelles Unternehmen verlassen wollen. 

Um eine Kündigungswelle in Ihrem Unternehmen zu vermeiden, müssen somit aktiv Coachingprogramme und Mentoringkonzepte erarbeitet werden, die Ihre Frontliner ideal bei der Weiterentwicklung unterstützen – ohne direkt konkrete Beförderungsversprechen zu geben. 

Welche Benefits gutes Coaching und Mentoring in Ihrem Unternehmen bewirken und wie Ihre Mitarbeitenden von Weiterbildungsprogrammen profitieren, erfahren Sie in unserem Frontline-Trends-Report 2023. 

Digitale Tools für mehr Aufstiegsmöglichkeiten

Für Fronline-Unternehmen ist es oftmals schwieriger, passende Weiterbildungsprogramme für Mitarbeitende zu etablieren als in anderen Branchen: Arbeitnehmende sind nicht jeden Tag am selben Arbeitsplatz im Einsatz, arbeiten zu verschiedenen Tages- und Nachtzeiten und befinden sich nur selten in der Firmenzentrale. Digitale Mitarbeiter-Apps wie Beekeeper sind deshalb echte Gamechanger in Sachen Fort- und Weiterbildung für Arbeitskräfte im operativen Bereich und katapultieren Ihre Arbeitnehmenden ins 21. Jahrhundert. 

Doch wie genau sieht eine zeitgemäße Weiterbildung aus? Plattformen wie Beekeeper ermöglichen es, Fortbildungen zeit- und ortsunabhängig anzubieten. Mitarbeitende rufen etwaige Programme also mobil genau dann ab, wenn sie Zeit dafür finden. Mobile Lernangebote können Ihren Angestellten beispielsweise in Form von Video-Tutorials oder digitalen Schulungsplattformen zur Verfügung gestellt werden. So bestimmen Mitarbeitende ihren Lernfortschritt selbst und lernen flexibel an einem Ort ihrer Wahl. Das erspart Ihnen eine Menge Zeit- und Personalaufwand. 

Gerade in der Produktion kann auch der Einsatz von Virtual Reality (VR) fruchtbar sein. Ähnlich wie bei der Ausbildung von Pilotinnen und Piloten im Flugsimulator können Mitarbeitende dadurch neue Verfahren und Prozesse durchlaufen oder ihre neu erworbenen Fertigkeiten in einer realitätsgetreuen Arbeitsumgebung weiterentwickeln.

Alle Ressourcen, egal ob erklärende Videos, Tutorials, Leitfäden, Webinare oder VR-Inhalte können gebündelt auf einer digitalen Schulungsplattform zur Verfügung gestellt werden. Um  das Nutzererlebnis spannender zu gestalten und gleichzeitig den Lernfortschritt der Arbeitnehmenden zu überprüfen, können Quiz-Module oder Challenges zwischen die einzelnen Inhalte geschaltet werden. 

Fazit: Weiterbildungsmöglichkeiten für gewerbliche Mitarbeitende als Frontline-Trend 2023

Der aktuelle Frontline-Trends-Report von Beekeeper zeigt: Mitarbeitende sollten 2023 noch mehr gefördert werden und eine aussichtsreiche Zukunft in Ihrem Unternehmen haben. Werden ihnen keine Karriereoptionen angeboten, müssen Sie als Arbeitgebender mit einer unzufriedenen, frustrierten Belegschaft, einer hohen Mitarbeiterfluktuation, langfristig vakanten Stellen und einer prekären Unternehmenslage rechnen. 

Unterstützen Sie deshalb Ihre Arbeitnehmenden von Beginn an bei ihrer beruflichen Weiterentwicklung und kommunizieren Sie Karriereoptionen transparent. Fördern Sie die Etablierung beruflicher Netzwerke unter Ihren Mitarbeitenden und bieten Sie Coaching- sowie Mentoringprogramme an. Besonders effektiv sind zudem digitale Schulungsplattformen wie Beekeeper, die Ihren Angestellten Lerninhalte orts- und zeitunabhängig zur Verfügung stellen und die berufliche Weiterbildung zum Erlebnis machen.