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Digitale Transformation der Frontline: 3 treibende Kräfte für Innovation im gewerblichen Bereich

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Contents

    Willkommen zu Teil drei unserer Blog-Serie, in der wir ausgewählte Themen aus meinem neuen Buch „Digitale Transformation der Frontline“ vorstellen. Klicken Sie hier für Teil 1 und hier für Teil 2

    Wie der Erfinder Dean Kamen einmal bemerkte: „Innovation entsteht, wenn eine neue Technologie, ein altes Problem und eine großen Idee aufeinandertreffen.“ Genau dies geschieht in Unternehmen auf der ganzen Welt, da sie die Notwendigkeit erkennen, das Erlebnis ihrer gewerblichen Mitarbeitenden zu verbessern, damit sie produktiver, effizienter, sicherer, agiler und letztendlich glücklicher am Arbeitsplatz sind. 

    Die Anreize für Organisationen sind vielfältig. Untersuchungen zeigen, dass engagierte und motivierte Mitarbeitende, die das Gefühl haben, dass ihre Meinung durch ihren Arbeitgeber geschätzt wird, im Allgemeinen glücklicher und produktiver sind als Mitarbeitende, die nicht engagiert sind.

    Jüngste Untersuchungen der Saïd Business School der Universität Oxford haben ergeben, dass Arbeitnehmer 13 % produktiver werden, wenn sie zufrieden sind.

    Eine mobile Belegschaft braucht Frontline-optimierte Lösungen

    Wenn es um digitale Plattformen geht, gibt es keine Pauschallösung, die für alle geeignet ist. Die Digitalisierung Ihrer Frontline ist nicht einfach durch die Integration von Frontlinern in Ihre bestehenden digitalen Tools oder Plattformen erledigt. Viele Digitalisierungsprojekte sind von vornherein zum Scheitern verurteilt, weil Unternehmen nicht erkennen, dass die technischen Bedürfnisse ihrer Mitarbeitenden im gewerblichen Bereich und am Schreibtisch oft Welten voneinander entfernt sind.

    Beekeeper's frontline-optimized solutions for the frontline workforce
    Schließen Sie die Lücke zwischen Schreibtisch-basierten Lösungen und Frontline-optimierten.

    Wenn Ihre gewerblichen Mitarbeitenden ihre Zeit im Außendienst, in der Werkhalle, in einem Einzelhandelsgeschäft oder an anderen ausgelagerten Standorten verbringen, kann eine Technologie, die für ihre Kollegen am Schreibtisch geeignet ist, für sie nur von geringem Nutzen sein. Dazu kommt, dass viele Frontliner – wenn sie von ihren Arbeitgebern nicht richtig ausgestattet werden – Apps für den privaten Gebrauch verwenden, die für den Einsatz in einem beruflichen Kontext nicht geeignet sind,. 

    Wenn Unternehmen den Nutzen ihrer digitalen Tools und Technologien maximieren möchten, sollten sie sich viel stärker auf das konzentrieren, was ihre gewerblichen Mitarbeitenden tatsächlich brauchen. Wenn Unternehmen dies nicht tun, besteht die Gefahr, dass Mitarbeitende mit verbraucherorientierten Plattformen improvisieren, wodurch Unternehmen Gefahr laufen, gegen lokale Datenschutzgesetze zu verstoßen. 

    Lassen Sie uns daher einen Blick auf drei wichtige Marktkräfte werfen, die heute auf die Wirtschaft einwirken und die Unternehmen bei der Entwicklung ihrer Digitalisierungsinitiativen berücksichtigen sollten.

    1. Die „Gig Economy“ wird zur Konstante

    Wir leben im Zeitalter des „permanenten Nebenjobs“. Seit der Finanzkrise von 2008 ist der Aufstieg der Gig Economy nicht aufzuhalten. Laut Harvard Business Review sind in den USA und Westeuropa rund 150 Millionen Beschäftigte nicht fest angestellt, sondern selbstständig. Wie vorherzusehen war, hat sich Gig-Arbeit während der Corona-Pandemie weiter ausgebreitet, da herkömmlichere Arbeitsmodelle finanziellen Zwängen zum Opfer gefallen sind.

    Gig Worker umfassen eine sehr breite Gruppe von Mitarbeitenden, aber der Begriff bezieht sich hauptsächlich auf Frontline-Mitarbeitende von App-basierten Diensten für Mitfahrgelegenheiten und Essenslieferungen, Mitarbeitende im Handel und Handwerker. Trotz ihrer schicken, kundenorientierten Benutzeroberflächen häufen viele der Unternehmen, die hinter diesen App-gesteuerten Diensten stehen, immer noch Berge von Papierkram um sich, verwenden überkomplizierte Onboarding-Protokolle oder setzen digitale Systeme ein, die besser für Schreibtischarbeiter geeignet sind.

    Beekeeper's company forms
    Digitalisierte Formulare reduzieren den Aufwand.

    Bei vollständiger Digitalisierung ist die Kommunikation mit Gig-Workern schneller, einfacher und effektiver. 

    2. Erfahrung wird knapper

    Ein Bericht des US-Senats aus dem Jahr 2017 prognostiziert, dass bis 2026 fast ein Viertel der erwerbstätigen Bevölkerung in den USA 55 oder älter sein wird. In den meisten entwickelten Ländern der Welt wird es eine ähnliche Situation geben.. Dies ist eine erstaunliche Statistik mit schwerwiegenden Auswirkungen auf viele Branchen, nicht zuletzt auf die verarbeitende Industrie, die einen höheren Anteil älterer Arbeitnehmender aufweist als anderen Branchen mit gewerblichen Belegschaften.

    Untersuchungen der National Association of Manufacturers in den USA aus dem Jahr 2019 zeigten, dass 78 % der Hersteller sehr oder eher besorgt über die Alterung der Arbeitskräfte im verarbeitenden Gewerbe sind. 

    Die größte Sorge von 97 % der befragten Unternehmen ist der „Brain Drain“, also der kollektive Wissensverlust einer Belegschaft, wenn ältere Mitarbeitende in den Ruhestand gehen und ihr Fachwissen mitnehmen. Die Digitalisierung mit einer mobilen App ermöglicht es älteren Frontline-Mitarbeitenden, ihr Wissen und ihre Erfahrungen mit jüngeren Mitarbeitenden zu teilen, und bietet neuen Mitarbeitenden ein Forum, um Fragen an ältere Mitarbeitende zu stellen. Eine mobilfreundliche, kollaborative Wissensdatenbank kann einige dieser Lücken schließen und Informationen für alle leicht zugänglich machen. 

    3. Datenschutzbestimmungen werden strenger

    Die aktuelle Welle gesetzlicher Vorschriften wie der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) der Europäischen Union ist nur Teil eines größeren Trends, der sich nachhaltig auf den Umgang von Unternehmen mit den Daten ihrer Kunden und Mitarbeitenden auswirken wird. Ein Verstoss gegen die Vorschriften kann schnell zu hohen Strafen führen.

    Beekeeper's guide to GDPR

    Da sich in verschiedenen Regionen auf der ganzen Welt weiterhin ähnliche Gesetze zur DSGVO entwickeln, müssen Unternehmen unabhängig von den konkreten Vorschriften, die ihren Standort oder den ihrer Kunden betreffen, auf strengen Datenschutz achten.

    Unternehmen müssen sicherstellen, dass ihre Mitarbeitende sicher kommunizieren, indem sie geeignete Plattformen verwenden, im Gegensatz zu verbraucherorientierten Tools wie beispielsweise WhatsApp, die immer wieder wegen mangelndem Datenschutz in der Kritik stehen. 

    Der Zugriff auf eine zentrale Wissensdatenbank ist bei Mitarbeitenden am Schreibtisch üblich, steht jedoch im gewerblichen Bereich oft nicht zur Verfügung. In den kommenden Jahren wird es von größter Bedeutung sein, Mitarbeitenden an vorderster Front einen sofortigen Zugriff auf geschäftskritische Informationen zu ermöglichen und Lücken in der internen Kommunikation zu schließen. 

    Insgesamt werden Unternehmen, die ihre gewerblichen Mitarbeitenden mit der passenden Technologie ausstatten, um ihre Arbeit besser zu erledigen und eine schnelle, effektive Zusammenarbeit zu ermöglichen, deutlich besser abschneiden als ihre Konkurrenten. Indem Unternehmen Innovationen im gewerblichen Bereich annehmen und Frontline-Teams Zugang zu Tools geben, die explizit für sie entwickelt wurden, fördern Unternehmen eine glücklichere, produktivere Belegschaft.

    Mein neues Buch „Digitale Transformation der Frontline“ untersucht die kritische Bedeutung der modernen Arbeitnehmenden in Produktion, Handel und weiteren Sektoren und erläutert, warum diese unverzichtbaren Mitarbeitenden eine entscheidende Rolle im globalen wirtschaftlichen Aufschwung spielen werden. Holen Sie es sich jetzt bei Amazon!

    Um mehr darüber zu erfahren, wie die Digitalisierung Ihre Frontline-Mitarbeitenden stärken kann, empfehle ich unseren Bericht zur gewerblichen Mitarbeitertechnologie.